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          • Eine Woche in den Vogesen

            Für die 7b der Realschule begann die Woche nach den Osterferien ganz aufregend mit einer Klassenfahrt nach Saint-Maurice-sur-Moselle in den Vogesen. Auf 1072 m waren wir untergebracht in „La Jumenterie“. Die Unterkunft, für die meisten gewöhnungsbedürftig, ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen, und Teile des Gebäudes stammen aus dem Jahr 1619. Es ist das älteste Bauwerk auf dem Ballon d’Alsace und beherbergt seit den 1960-er Jahren ein Heim für Klassenreisen und Ferienfreizeiten.

            Schon am Nachmittag des ersten Tages freundeten wir uns mit Ponys an, auf denen alle reiten durften, nachdem die Tiere geführt und gestriegelt worden waren. Auch an den folgenden Tagen gab es viel zu erleben und zu entdecken: eine ehemalige Kupfermine, die bis 1761 ausgebeutet wurde,  ein anstrengender Orientierungslauf am Berg, eine lange Wanderung, auf der wir Kaulquappen, Salamander, einen toten Frosch, einen See, einen Wasserfall und ein altes Sägewerk sahen, sowie Land Art, wobei wir Kunst mit Naturmaterialien herstellten. Ein Abend am Lagerfeuer mit geschmorten Marshmallows und Apfelschnitzen durfte auch nicht fehlen. Am Maifeiertag wanderten wir außerdem auf den 1241 m hohen Gipfel des Ballon d’Alsace und erstanden zahlreiche Souvenirs und Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.

            Selbst wenn das Essen zunächst Naserümpfen verursachte, entpuppte sich die Küche im Laufe unseres Aufenthalts für viele als Knüller. Begeisterung fand auch die Quelle auf dem Gelände, an der wir unsere Wasserflaschen mit frischem, kühlem Bergwasser füllen konnten. Und auch die wunderbaren Sonnenuntergänge auf der Passhöhe bleiben uns sicher in Erinnerung.

            (Text: M. Wesemaël, Fotos: M. Wesemaël, Ch. Scherer, S. Huck)