Aktuelles

          • Ein Tag bei den Römern

            Vor den Pfingstferien machte sich die Klasse W6a auf den Weg zur antiken Römertherme nach Badenweiler. Wir erhielten eine spannende und eindrückliche Führung durch die Ausgrabungsstelle: Herr Steinbrunner führte uns durch die einzelnen Baderäume, von der Umkleide zum Schwitzbad, zum Kaltbad, zu den Massage- und Pflegeräumen.

            Badenweiler war eines der wenigen Heilbäder der römischen Antike in Germanien. Man reiste von weither an, um hier Knochenleiden oder Gicht zu therapieren.

            Um das antike Bad herum befanden sich zahlreiche Unterkünfte, doch die Kurgäste mussten für die Unterbringung ihre eigenen Möbel und Einrichtungsgegenstände mitbringen. Die früherer Römerstraße verlief in etwa der heutigen B3, von dort wurde das gesamte Gepäck mit Eselkarawanen nach Badenweiler transportiert. Von diesem Eseltransport zeugt noch heute eine kleine Eselstatue im Badenweiler Kurpark.

            Höhepunkt unserer Führung war ein Gang unter der Therme hindurch – der Keller der Therme, ein Drainagegang rund um die darüberliegende antike Badeanlage, die noch heute voll funktionstüchtig ist und noch immer Quellwasser austritt.

            Nach dieser informativen Führung bestiegen wir die Badenweiler Burg und genossen einen wundervollen Blick ins Rheintal. Den Vormittag beschlossen wir im Park der Sinne.

            Wo andere Urlaub machen und kuren - hier dürfen wir leben und konnten vergnüglich in die Pfingstferien starten.

          • STADTRADELN -2025

            Das Stadtradeln ist für dieses Jahr vorbei – unser Schulteam erreichte Platz 6 in der Teamwertung.

            Wir erradelten gemeinsam 2647km in drei Wochen.

            Unsere engagiertesten Radler waren:

            Paul Ullmann W8b mit 607km

            Gabrijel Bilusic W8b mit 541km

            Can Luca Vella W5a mit 347km

            Super Leistungen für unser Schulteam und herzlichen Glückwunsch zu diesen vielen Radkilometern.

            Vielen Dank, dass ihr unser Team so sehr unterstützt habt! 

          • Ein Seil mit der Geschwindigkeit von 140km/h

            Lilli Mihatsch, Klasse 8b der Mathias-von-Neuenburg Realschule wurde deutsche Meisterin im Rope Skipping

            „Rope Skipping ist so etwas wie Seilspringen für Profis“, so Lilli Mihatsch, die im  Mai 2025 auf dem Turnfest in Leipzig deutsche Meisterin im Speed-Springen in ihrer Altersklasse wurde und sich damit für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Kawasaki (Japan) Ende Juli qualifizierte. Speed bedeutet, was der Name sagt, schnelles Springen, wobei laut Lilli das Seil dabei schon einmal eine Geschwindigkeit von 140 km/h erreichen kann. Es gibt mehrere Disziplinen im Rope Skipping, die 8.Klässlerin hatte sich bei den Badischen Meisterschaften in Auggen für Free Style und Speed qualifiziert und erreichte in Leipzig in Speed den ersten Platz. Freestyle bedeutet, dass man eine Choreographie auf Musik springt, in der bestimmte Teile eingebaut sein müssen – denn Rope Skipping ist nicht nur einfach Seilspringen. Handstände, Spagat, Sprünge und ähnliche Turnelemente werden eingebaut, es gibt „Wickler“ und Würfe, bei denen man das Seil loslässt und wieder fängt, es werden „Multiples“ gesprungen, bei denen das Seil bei einem Sprung mehrfach durchschlägt – Rope Skipping hat wenig gemein mit dem herkömmlichen Seilspringen, wie man es aus den Schulhöfen kannte. Auch die Seile sind nicht mehr aus Hanf, sondern aus Plastik oder Edelstahl, weil sie so höhere Geschwindigkeiten erreichen können. Die Sportart verlangt große Ausdauer und Geschicklichkeit, Lilli trainiert täglich ein bis zwei Stunden, zu Hause, aber auch dreimal die Woche im Turn- und Sportverein von Auggen (TuS Auggen). Sie kann sich auch vorstellen, später einmal aus ihrem Hobby ihren Beruf zu machen: „Trainerin würde ich gern werden.“ Doch jetzt gilt es erst einmal, die Reise nach Kawasaki vorzubereiten, nicht nur der Flug ist teuer, es gibt ein Spendenkonto, um Lilli Mihatsch zu unterstützen (alle Infos im Download).

            (Text und Fotos: C. Harter)

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